Während Kinder oftmals sehr beweglich sind, lässt diese Flexibilität bereits ab dem 5. Lebensjahr nach. Bis zum 88. Lebensjahr büßen wir etwa die Hälfte unserer Beweglichkeit ein. In der Jugend und ab dem 61. Lebensjahr sind die Verluste dabei besonders groß. Neben der Einschränkung im Alltag kann eine reduzierte Beweglichkeit auch Gelenk- und Haltungsschäden nach sich ziehen. Wer regelmäßig Dehnübungen macht, kann seinen Körper jedoch beweglich und flexibel halten. Das gilt auch für Menschen, die weniger Sport treiben.
Damit
sich die eigene Beweglichkeit spürbar verbessert, empfehlen Experten
zwei Übungseinheiten wöchentlich. Einige plädieren sogar für tägliches
Dehnen – beispielsweise in Form eines fünf- bis zehnminütigen
Stretchings nach dem Aufstehen oder vor dem Zubettgehen.
Es gibt dabei verschiedene Arten, sich zu dehnen. Für Anfänger eignet
sich das sogenannte statische Dehnen. Dabei begibt man sich in eine
bestimmte Position, bis es zu einem Ziehen im Muskel kommt und hält
diese Stellung zehn bis 15 Sekunden lang. Dabei sollte ruhig ein- und
ausgeatmet werden. Anschließend löst man die Position wieder. Andere
Arten des Dehnens sollten nur nach professioneller Anleitung erfolgen.
Zu diesen gehören zum Beispiel die dynamischen Dehnübungen. Sie eignen
sich vor allem für Sportler. Dafür begibt man sich ebenfalls in eine
Dehnposition und versucht, die Dehnung mittels kleiner federnder
Bewegungen sukzessive zu erweitern.
Weiterlesen und Tipps für Dehnübungen: www.stiftung-gesundheitswissen.de
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