Raus aus dem Plastikwahn: #plastikfasten jetzt!
Heute beginnt die Fastenzeit.
Und dass diese uralte Kulturtechnik, die – durch bewussten Verzicht – das
Verhältnis zum eigenen Selbst und zur Welt erneuert, derzeit eine Renaissance
erfährt, bereitet große Freude: vor allem mit Blick auf den Verzicht von
Plastik, teilt der BUND in einer Pressemeldung mit und hat hierzu praktische Tipps.
14 Millionen Tonnen, die jährlich allein in Deutschland verbraucht werden, sind
ökologischer Wahnsinn. Wenn der nächste tote Wal mit tausenden Plastikteilen im
Magen an Land gezogen wird, sind sich alle einig: Das ist schockierend! Doch
das gigantische Problem an sich ist viel unscheinbarer, alltäglicher. Wie
durchdrungen unser Alltag von (sinnlosen) Verpackungen und Einwegprodukten ist,
die nicht nur Meeressäugern das Leben kosten, wird erst richtig offenbar, wenn
wir bewusst Verzicht üben. Wortgeschichtlich ist mit "(fest)halten; streng
beobachten" übrigens bereits im Begriff "fasten" angelegt,
was heute immer mehr Menschen erfahren: (Plastik-)Fasten öffnet Augen!
Auch für Lösungen: Coffee "to stay" statt "to go"? Deo
selber machen? Leitungswasser trinken? Wir brauchen eine Plastikwende, die
gesetzlich untermauert ist. Aber auch jeder Einzelne kann mit Fantasie,
Findigkeit und gutem Willen dazu beitragen, Plastik aus Küche, Bad und
Einkaufskorb zu verbannen und den Giftberg für unsere Umwelt abzutragen.
Deshalb rufen wir auf: Machen
Sie mit beim Plastikfasten! Steigen Sie ein in ein plastikfrei(er)es Leben!Das Besondere dabei: Plastikfasten ist ein Verzicht, der mehrt – nämlich das
Wissen um einen Lebensstil, der auf Nachhaltigkeit statt Zerstörung setzt.
Nutzen wir die sozialen Medien dafür, das Gute in die Welt zu bringen! Unter
dem Hashtag #plastikfasten teilen immer mehr Menschen ihre Inspiration
und praktischen Tipps für einen Alltag ohne Plastik.
Jetzt beim Plastikfasten mitmachen, hier erfahren Sie, wie es geht: www.bund.net/chemie/achtung-plastik/plastikfasten/
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