Kniearthrose: Integrative Medizin wirksamer als konventionelle Therapie

Hat eine integrativmedizinische Behandlung von Kniearthrose Vorteile gegenüber der konventionellen Therapie? Dieser Frage gingen koreanische ForscherInnen auf den Grund.

 

Als Degenerative Arthrose wird eine chronische Entzündung bezeichnet, welche die Gelenkknorpel und das angrenzende Gewebe schädigt. Sie tritt vor allem ab dem mittleren Alter auf und äußert sich typischerweise in Schmerzen und Gelenkversteifungen mit einhergehendem Funktionsverlust. Bezogen auf Kniearthrose gibt es bereits Studien, die Effekte von nicht-chirurgischen Verfahren, etwa der Akupunktur, nachweisen, allerdings konzentrieren sie sich in der Regel auf den isolierten Einsatz dieser Verfahren. Die vorliegende Studie vergleicht nun die Kombination konventioneller und komplementärer Verfahren – einen integrativmedizinischen Ansatz – mit der konventionellen Therapie.

Zwei Gruppen über 12 Wochen

Insgesamt wurden die Daten von 26 PatientInnen ausgewertet. Die ProbandInnen in der Kontrollgruppe (2 Männer und 12 Frauen, Durchschnittsalter 64,86 Jahre) erhielten über die Dauer von 12 Wochen Anleitungen zur Anpassung des Lebensstils (Gewichtskontrolle, Posturkorrektur zur Belastungssteuerung des Knies) und entzündungshemmende Medikamente. Die Menschen in der Versuchsgruppe (3 Männer und 9 Frauen, Durchschnittsalter 60,33 Jahre) erhielten in den ersten 6 Wochen zusätzlich Akupunkturbehandlungen und manualtherapeutische Massagen. Verglichen wurden beide Gruppen zu Beginn der Studie, nach 6 Wochen und nach 12 Wochen.


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