So gesund ist Wandern ...
...und so wandern Sie gesund.
Tipps für die homöopathische Wanderapotheke
Wenn goldenes Licht uns nach draußen zieht,
beginnt die schönste Zeit für ausgedehnte Wanderungen durch die in
Herbstfarben getauchte Natur. Immer im Gepäck: eine kleine
Wanderapotheke. Apotheker und Heilpraktiker Hans Wilhelm aus Dachau gibt
Tipps, mit welchen Mitteln wir auf allen Wegen bei Muskelschmerzen,
kleinen Verletzungen oder Sonnenbrand gut gewappnet sind.
Golden ist das Licht, die Temperaturen milde nach der Hitze des
Sommers, das Laub von Wäldern und Weinhängen färbt sich langsam bunt. Es
zieht uns magisch nach draußen. Jetzt beginnt eine besonders schöne
Zeit für Streifzüge in heimischer Natur und für Wanderungen in den
Bergen.
Wandern für Körper und Seele
Klare
Luft und weite Natur tun Körper wie Seele gut: Der Blick von einem Berg
aus lässt unsere Alltagsprobleme auf gesunde Weise wieder kleiner
wirken. Wir atmen beim Wandern entspannt im Rhythmus des Gehens, tanken
tief Sauerstoff und Lebensfreude. Kreislauf- und Muskeltraining gibt es
beim bergauf-bergab gratis dazu. Ein weiterer positiver Aspekt unserer
Ausflüge in die Herbstwelt: Wandern hilft, unsere Gelenke fit zu halten.
„Regelmäßige und schonende Bewegung – etwa beim Radfahren oder auch
beim moderaten Wandern – bewirkt, dass Gelenke wieder mehr
Gelenkschmiere produzieren. Schmerzen, etwa durch Gelenkverschleiß,
können so reduziert werden", weiß der Apotheker und Heilpraktiker Hans
Wilhelm aus Dachau." Wer schon Probleme mit den Gelenken hat, sollte die
Knie mit Wanderstöcken entlasten.
Das gehört in jede Wanderapotheke
Erfahrene Wanderer wissen, dass unterwegs auch mal kleinere Blessuren
auftreten können. Gutes Schuhwerk und feste Socken schonen die Füße,
trockene Ersatzsocken sowie eine Salbe beugen Blasen vor. Alpen- und
Wandervereine empfehlen zudem eine sinnvoll bestückte Wanderapotheke für
jeden Wanderrucksack. Denn schnell ist man auf unebenen Pfaden
umgeknickt oder es zwickt eine Blase am Fuß. Tatsächlich sind Blasen die
häufigste Wanderverletzung. Aber auch Prellungen, Verstauchungen und
Schürfwunden können die Wanderfreude jäh trüben.
„Blasenpflaster, Verbandsmaterial, Hydrokolloidpflaster und Mittel zur
Wundreinigung sollten unbedingt in die Notfalltasche. Auch ein kühlendes
Gel, das Hautbrennen lindern kann, gehört hinein.", erinnert Hans
Wilhelm. Zur Linderung von Beschwerden nach stumpfen Verletzungen wie
Prellungen und Zerrungen oder Muskelschmerzen nach Überlastung sollten
eine Salbe und Schmerztabletten eingepackt werden. Ebenfalls nicht
vergessen: ein Mittel, das bei Waden- und sonstigen Muskelkrämpfen
hilft, etwa Magnesium.