Auch im 21. Jahrhundert ist körperliche und sexuelle Gewalt an Frauen und nicht-binären Personen weltweit keine Seltenheit. So wird einer EU-Studie aus dem Jahr 2014 zufolge jede dritte Frau in Europa irgendwann in ihrem Leben Opfer von körperlicher und/oder sexueller Gewalt. Während Krisenzeiten (wie z. B. der Corona-Pandemie) steigen die Zahlen laut UN Woman weiter an.
Entsteht im vertraulichen Beratungsgespräch mit einer Kundin der Verdacht auf eine Gewalttat, sollten Apothekenangestellte dies keinesfalls ignorieren. Denn auch wenn in der Apotheke in der Regel nicht direkt geholfen werden kann, so kann man doch auf spezielle Hilfsangebote verweisen. Dabei ist zu beachten, dass auch in derartigen Fällen die Schweigepflicht gilt.
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